Komplette Anleitung zum Ausführen von Android in VirtualBox
Es gibt viele Gründe, warum Sie die neueste Version von Android lieber auf Ihrem Desktopcomputer als auf Ihrem Smartphone oder Tablet verwenden möchten.
Für den Anfang, vielleicht ist diese Version von Android noch nicht auf Ihrem Gerät angekommen, und Sie wollen es versuchen, um zu sehen, ob Sie es wirklich wollen. Oder vielleicht möchten Sie testen, wie bestimmte Apps und Funktionen in der neuesten Android-Version von Candy-Coated-Betriebssystemen funktionieren.
Wir zeigen Ihnen hier, wie Sie Android mithilfe von VirtualBox emulieren können. Damit erhalten Sie vollständigen PC-basierten Zugriff auf das mobile Betriebssystem von der Bequemlichkeit und Kontrolle Ihres Desktops aus.
Erstellen einer virtuellen Maschine für Android
Zuerst müssen Sie VirtualBox und die neueste Android-x86-ISO-Datei aus dieser handlichen Datenbank installieren.
Sobald Sie es installiert haben, öffnen Sie VirtualBox und klicken Sie auf "Neu", um mit dem Erstellen einer neuen virtuellen Maschine zu beginnen. Nennen Sie es, was Sie wollen, dann ist es wichtig, dass Sie "Linux" und "Other Linux (32-bit)" für den Typ und die Version des Betriebssystems auswählen.
Ordnen Sie Ihrem Android-Betriebssystem eine angemessene Menge an RAM zu. Je nachdem, wie viel Arbeitsspeicher Sie auf Ihrem PC haben, sollten Sie mindestens 1 GB zuweisen, wobei 4 GB so viel garantieren, dass das Betriebssystem superschnell läuft.
Wählen Sie auf der nächsten Seite eine virtuelle Festplatte, und belassen Sie sie auf der folgenden Seite im Standard-VDI-Format. Danach entscheiden Sie, ob die virtuelle Festplatte eine feste Größe haben soll oder ob Sie die Größe dynamisch an die Größe Ihrer virtuellen Maschine anpassen möchten.
Auf der Seite "Create Virtual Hard Disk" (Virtuelle Festplatte erstellen) können Sie mithilfe des Schiebereglers entscheiden, wie viel Platz Sie für Ihre virtuelle Festplatte maximal benötigen. Klicken Sie anschließend auf "Erstellen".
Fügen Sie Ihrer virtuellen Maschine Android hinzu
Wenn Ihre virtuelle Maschine erstellt wurde, ist es an der Zeit, Android darauf zu installieren. Klicken Sie im VirtualBox-Benutzerbildschirm auf "Einstellungen -> Speicher", dann auf das kleine CD-Symbol mit dem "+" - Symbol und dann auf "Datenträger auswählen". Wählen Sie im neuen Fenster das ISO für das gerade heruntergeladene Android-Image aus. Öffnen Sie, wählen Sie es aus der "Storage Tree" -Liste und klicken Sie auf OK.
Klicken Sie im VirtualBox-Hauptmenü auf Start, und Sie erhalten Optionen, Android-x86 ohne Installation auszuführen oder neben einigen anderen Optionen zu installieren. Wählen Sie die Option "Installieren" und sagen Sie "Nein", wenn Sie gefragt werden, ob Sie eine GPT-Partition möchten.
Wählen Sie auf dem CMD-ähnlichen Bildschirm, der als nächstes erscheint, das soeben erstellte virtuelle Laufwerk aus (Sie sollten es anhand seiner Größe erkennen können), und klicken Sie anschließend auf dem Bildschirm auf "Neu -> Primär -> Bootfähig - > Schreiben. "
Geben Sie "Ja" ein, wenn Sie dazu aufgefordert werden, und VirtualBox wird eine Partition für Sie erstellen. Sie können jetzt "Quit" auswählen, und an diesem Punkt werden Sie zu einem Bildschirm geleitet, auf dem Sie gefragt werden, auf welcher Partition Android installiert werden soll.
Wählen Sie die Partition, die Sie gerade erstellt haben, und wählen Sie "ext4" für das Dateisystem.
Wählen Sie "Ja", bis die Formatierung beginnt, wählen Sie dann "Ja", wenn Sie gefragt werden, ob Sie den Bootloader GRUB installieren möchten, und "Ja", um das Verzeichnis / system als schreibgeschützt zu installieren. Android wird jetzt auf der von Ihnen erstellten Partition installiert.
Sobald es installiert ist, können Sie Android direkt über Ihre virtuelle Maschine ausführen. Wenn Sie das nächste Mal Android in Ihrer neuen virtuellen Maschine öffnen möchten, öffnen Sie einfach VirtualBox, wählen Sie es aus und klicken Sie auf "Start".
Fazit
VirtualBox hat sich lange Zeit als eine der zuverlässigsten Möglichkeiten erwiesen, verschiedene Betriebssysteme in einem praktischen kleinen Fenster in Windows (und anderen Betriebssystemen) zu betreiben. Obwohl es nicht gerade für Spiele oder andere Aktivitäten mit hoher Auslastung optimiert ist (BlueStacks ist eine bessere Option dafür.), Ist es sicherlich eine gute Möglichkeit, Betriebssysteme zu testen und sie sogar mit den meisten ihrer Netzwerkfähigkeiten intakt zu verwenden.
Bildnachweis: moderner Laptop