Macs sind standardmäßig ziemlich sicher, aber das macht sie nicht undurchdringlich. Verwenden Sie diese Tipps, um sicherzustellen, dass Sie Ihren Mac so oft wie nötig sichern.

1. Schalten Sie FileVault ein

FileVault ist ein Verschlüsselungssystem für ganze Festplatten. Es umschließt den gesamten Inhalt Ihrer Festplatte in einer Verschlüsselungsschicht. Das heißt, selbst wenn Angreifer Zugriff auf Ihre physische Festplatte haben, können sie die Daten nicht ohne Ihr Passwort entschlüsseln.

FileVault ist standardmäßig auf allen neuen Macs aktiviert. Wenn Sie jedoch einen älteren Mac verwenden oder einen Time Machine-Klon verwenden, um die Dateien Ihres Mac auf Ihren neuen Computer zu kopieren, wird FileVault möglicherweise nicht aktiviert. Sie können dies unter "Sicherheit & Datenschutz" in den Systemeinstellungen anpassen.

2. Wählen Sie ein komplexes Login-Passwort und verwenden Sie es

Während dieser Tipp für Benutzer mit Laptops, die reisen, am wichtigsten ist, ist es ein guter Tipp für alle. Die Verwendung von FileVault spielt keine Rolle, wenn Ihr Passwort "password" lautet. Diese Einstellung finden Sie auch unter "Sicherheit & Datenschutz" in den Systemeinstellungen.

Natürlich hilft dieses Passwort nicht, wenn Sie es nicht benutzen. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihren Computer so einstellen, dass er das Kennwort benötigt, sobald es schläft. Wenn Sie einen Desktop-Mac verwenden, sollten Sie Ihren Computer manuell schlafen lassen, um sicherzustellen, dass er immer geschützt ist. Deaktivieren Sie auch die automatische Anmeldung und stellen Sie sicher, dass Sie Ihren Mac nach einigen Minuten Inaktivität als ausfallsicher einrichten.

3. Verwenden Sie einen Passwort-Manager

Heutzutage sind gesicherte persönliche Daten nicht mehr auf der Festplatte Ihres Mac vorhanden. Stattdessen befindet es sich in der Cloud, in Konten für soziale Medien und in Remote-Backups. Wenn diese Daten nicht mit einem komplexen und eindeutigen Kennwort geschützt sind, sind sie anfällig für die automatische Remoteextraktion.

Lade einen Passwortmanager wie Dashlane herunter und benutze ihn sofort. Verwenden Sie die Tools zur Passwortgenerierung, um doppelte oder einfache Passwörter durch lange und komplexe zu ersetzen. Aktivieren Sie außerdem die Zwei-Faktor-Authentifizierung für alle Konten, die dies unterstützen.

4. Verwenden Sie die Verschlüsselung selektiv

Bei streng vertraulichen Dokumenten sollten Sie diese separat von Ihrem Verschlüsselungsschema für ganze Festplatten verschlüsseln. 1Password bietet sogar die Möglichkeit, bis zu 1 Gigabyte Dateien hochzuladen, die mit derselben Methode geschützt sind, die Ihr Passwort schützt. Sie können auch eine eigenständige Verschlüsselungssoftware wie Encrypto verwenden. Für die dünnste, aber am besten geeignete Sicherheitsstufe können Sie Kennwörter für PDF-Dateien mit Vorschau festlegen.

5. Verwenden Sie "Find My Mac" zum Remote-Löschen

Aktivieren Sie "Find My Mac" im Bereich "iCloud System Preference". Dies verwendet die Wi-Fi-Verbindung Ihres Macs, um den physischen Standort zu verfolgen. Wenn das Gerät verloren geht oder gestohlen wird, können Sie herausfinden, wo es ist.

Dadurch können Sie auch Ihren Mac aus der Ferne löschen, wenn er in die falschen Hände gerät. Selbst wenn Sie das Gerät nicht wiederherstellen können, können Sie sicherstellen, dass Informationen nicht in falsche Hände geraten.

6. Stellen Sie sicher, dass Ihre Firewall aktiviert ist und aktivieren Sie den Stealth-Modus

Standardmäßig sollte die Software-Firewall Ihres Macs aktiviert sein. Aber falls Sie es ausgeschaltet haben, werfen Sie einen Blick auf die Registerkarte Firewall im Bereich Sicherheit & Privatsphäre. Sie können auch Firewalls von Drittanbietern wie Little Snitch verwenden, die einen komplexeren Schutz bieten.

Sie können zusätzliche Schutzfunktionen aktivieren, indem Sie den Stealth-Modus aktivieren. Dieser vorschnelle Präferenzname verhindert, dass Ihr Computer auf Netzwerk-Suchanwendungen wie ping reagiert. Sie finden die Einstellung unter der Schaltfläche "Firewall-Optionen ..." im Bereich Firewall nach unten.

7. Schalten Sie die Freigabe aus, bis Sie sie benötigen

Wenn Sie Ihren Mac häufig in einem Heimnetzwerk verwenden, ist möglicherweise die Dateifreigabe aktiviert. Wenn Sie Ihren Computer jemals in einem Netzwerk verwenden, das Sie nicht vollständig steuern können, müssen Sie dies deaktivieren.

Es empfiehlt sich, die Option "Freigabe" nur dann zu aktivieren, wenn Sie sie benötigen. Dazu gehören File Sharing, Printer Sharing, der ganze Shebang. Es ist besser, alle potenziellen Ports zu schließen, wenn Sie sich in einem öffentlichen Netzwerk befinden, als ein unerwartetes Eindringen zu riskieren.

8. Sichern Sie Ihre Netzwerkaktivität

Bei Ihrem Mac geht es nicht nur um seine Hardware. Es geht auch um die Netzwerke, mit denen Ihr Mac verbunden ist. Schlecht gesicherte Router können oft ein Angriffsvektor sein.

Stellen Sie sicher, dass Sie die aktuellste Firmware für Ihren Router verwenden und dass Sie ein sicheres und komplexes Passwort verwenden. Wenn Sie Ihren Gästen Ihr Passwort mitteilen, ändern Sie das Passwort, sobald sie fertig sind.

Sie können Ihre Online-Aktivitäten mit einem VPN weiter absichern. Dies verschlüsselt den Netzwerkverkehr und verhindert, dass neugierige Augen einchecken.

9. Verschlüsseln Sie Ihre Backups

Jeder intelligente Computerbenutzer wird ein Backup-System haben. Wenn Ihre Backups jedoch nicht so sicher sind wie Ihr Hauptlaufwerk, stellen sie eine Sicherheitslücke dar. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Time Machine-Backups im Einstellungsbereich "Time Machine" verschlüsseln. Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie alle anderen Sicherungen verschlüsseln, unabhängig davon, ob es sich um geklonte Festplatten oder webbasierte Sicherungen handelt.

Fazit

Verwenden Sie die Sicherheitsschritte, die erforderlich sind, um Ihr Risiko zu kompensieren. Sehr wenige Tipps beeinträchtigen den normalen Betrieb Ihres Macs. Sie werden sicherer sein, ohne sich darum zu kümmern.

Dieser Artikel wurde erstmals im August 2010 veröffentlicht und im Juni 2018 aktualisiert.

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