Smartphones sind nicht nur leuchtende Rechtecke voller visueller Reize - sie sind ein tragbares Sensorpaket und ein Computer, und immer mehr Unternehmen setzen sie für blinde und sehbehinderte Menschen ein. Einige Apps sind alte Nachrichten, wie Text-to-Speech und Farberkennung, aber einige nutzen die Bindekraft des Internets und der künstlichen Intelligenz, um von der Navigation bis zur Erkennung von Emotionen in den Gesichtern der Menschen alles zu tun.

Obwohl es eine wachsende Anzahl von Apps für Android gibt, ist iOS die beliebteste Plattform für assistive Apps. Dank eingebauter Funktionen wie dem VoiceOver-Bildschirmleser hat das iPhone am Anfang viel mehr von der Barrierefreiheit angezogen, und die meisten ähnlichen Apps wurden seitdem dafür entwickelt. In den letzten Jahren sind überall Apps zum Geldzählen, zum Lesen der Lichtintensität und zum Lesen von Barcodes aufgetaucht, aber KI und schnelles mobiles Internet haben die Spiele verändert.

Die Maschinen: Künstliche Intelligenz

Text-to-Speech und Farberkennung sind nützlich, aber die nächste Generation von Eye-Eye-Apps wird mit künstlicher Intelligenz betrieben. Apps wie Microsoft's Seeing AI und Envision gehen über einfaches Scannen und Erkennen hinaus und nutzen maschinelles Lernen und neuronale Netzwerke, um eine ganze Reihe neuer Tools für sehbehinderte Benutzer freizuschalten.

Wenn man beispielsweise KI sieht, kann man Menschen erkennen, ihr Alter erraten und eine Vorstellung davon vermitteln, wie sie sich fühlen. Das Entwicklerteam arbeitet daran, Ihnen zu sagen, was in einer Szene passiert. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Smartphones in Echtzeit die Umgebung eines Benutzers in Echtzeit darstellen können.

Es scheint keinen Mangel an Unternehmen zu geben, die AI und maschinelles Lernen in Barrierefreiheit integrieren. Projekte wie TapTapSee, AiPoly Vision und sogar Google Lookout arbeiten an Apps, die Telefonkameras und Sensoren verwenden, um die Welt zu entschlüsseln.

Die Menschen: Augen sehen

So gut wie AI derzeit ist, ist es nicht narrensicher, und es wird wahrscheinlich nicht in komplexeren Situationen helfen. Wenn Sie ein Problem haben, das einen menschlichen Input erfordert, gibt es einige Apps, die es sehbehinderten Menschen leicht machen, mit einem sehenden Freiwilligen in Kontakt zu treten. Am beliebtesten ist Be My Eyes, das über eine Million Freiwillige anstellt, um 80.000 Nutzern zu helfen. Solange es eine anständige Internetverbindung gibt, kann der Freiwillige durch die Kamera des Telefons sehen und Informationen an den Benutzer weitergeben.

Aira ist ein noch ausgefeilterer Service, der eine Videokamera-Brille (ähnlich wie bei Google Glass) verwendet, um einem Assistant einen Video-Feed zu geben. Es kommt mit einer hohen monatlichen Gebühr, aber die Agenten sind geschult, und zumindest Google Glass-Technologie kam irgendwo zum Einsatz.

Fortbewegung: Navigations-Apps

Während Navigationsfunktionen zunehmend in andere Apps integriert werden, gibt es immer noch eine ganze Klasse von Apps, die speziell dafür gedacht ist, blinden und sehbehinderten Menschen zu helfen, dorthin zu gelangen, wo sie hingehen müssen. Eines der beliebtesten ist BlindSquare, eine App, die Ihnen nicht nur "links abbiegen", "rechts abbiegen" Richtungen, sondern beschreibt Ihre Umgebung und Sehenswürdigkeiten für Sie.

Microsofts Soundscape-App macht ähnlich wie Via Opta Nav, Seeing Eye GPS und einige andere. Sie bieten Funktionen wie Richtungsanweisungen durch Vibration, mit denen Sie Memos aufzeichnen können, die an bestimmten Orten wiedergegeben werden können, und wenn KI immer mehr integriert wird, werden sie wahrscheinlich noch mehr Informationen in Echtzeit bereitstellen.

Fazit: Die Zukunft der assistierenden Technologie

Da die Technologie immer intelligenter, kleiner und weiter verbreitet wird, werden die Möglichkeiten für sehbehinderte und blinde Benutzer weiter zunehmen. KI und maschinelles Lernen sind zwei der vielversprechendsten Bereiche, aber das Internet der Dinge ist auch eine interessante Entwicklung - ein Netzwerk von Sensoren, die einen blinden Benutzer umgeben und mit ihm interagieren, würde viele Möglichkeiten eröffnen. Die Öffnung dieser Türen wird nicht nur den Nutzern, sondern auch der Gesellschaft insgesamt zugute kommen und talentierten und einzigartigen Personen mehr Möglichkeiten geben, die Zukunft zu gestalten.