Das neueste Whitepaper von Symantec berichtet, dass die wichtigsten webbasierten Angriffe, die 2009 beobachtet wurden, in erster Linie auf Sicherheitslücken in Internet Explorer und Anwendungen, die PDF-Dateien verarbeiten, abzielen. Anscheinend 49% aller Web-Angriffe (im Vergleich zu 11% im Jahr 2008) basiert auf der Injektion von bösartigem Code in eine vollkommen unschuldig aussehende PDF-Datei. Diese neue Art von Exploit wird einen einfachen Dialog anzeigen, der scheinbar die Anzeige von verschlüsseltem Inhalt ermöglicht. Wenn Sie auf "Akzeptieren" klicken, wird die Malware auf Ihrem Computer gestartet und installiert. Die wirklich tödliche Gefahr dieses Exploits besteht darin, dass er in die PDF-Datei selbst eingebettet ist und somit alle PDF-Reader betrifft.

Daher ist es wichtiger denn je sicherzustellen, dass Ihr PDF-Reader vor dem Starten von schädlichem Code geschützt ist.

Wenn Sie den neuesten Adobe Reader verwenden, können Sie sicherstellen, dass Sie geschützt sind, indem Sie auf Bearbeiten -> Einstellungen -> Trust Manager gehen und das Häkchen bei " Öffnen von Nicht-PDF-Dateianhängen mit externen Anwendungen zulassen" entfernen.

Wenn Sie den leichteren alternativen Foxit PDF Reader verwenden, ist die Methode ähnlich. Wenn Sie in Foxit auf einen externen Link klicken, wird der folgende Dialog angezeigt:

In Foxit sind Sie standardmäßig geschützt. Wenn Sie jedoch sicher sind, dass die Datei, die Sie öffnen möchten, sicher ist, können Sie diese Funktion deaktivieren, indem Sie zu Extras > Voreinstellungen > Vertrauensmanager navigieren und die Option " Sicheren Lesemodus aktivieren" deaktivieren.

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Bildnachweis: fpsurgeon